Immer wieder finde ich im Gespräch mit anderen heraus, dass es gerade heute zunehmend
schwieriger wird, den Sinn im Leben zu finden. Wir haben ja alles und doch wieder nicht. Die
Zukunft sieht traurig aus. Was können wir erwarten, wenn es wirklich immer wärmer wird? Oft
macht man sich Sorgen, was kann ich und soll ich mit meinem Leben tun. Fast haben wir Angst
davor sie zu stellen, die Frage nach dem Sinn des Lebens. Was wenn ich die Antwort nicht mag?
Tief drinnen weiss ich, es gibt für mich einen Grund, warum ich hier bin, aber wie finde ich den
heraus? Die Gesellschaft will, dass wir etwas erreichen, etwas lernen und beitragen und vor allem
wirtschaftlich einen Beitrag leisten, sonst bricht das System zusammen. Wer soll denn einmal die
Pensionen zahlen? Die Bibel widerspricht dem nicht in allem, nur sie setzt noch einen nicht
vernachlässigbaren Baustein davor. Wir sind in Gottes Ebenbild geschaffen, mit der Fähigkeit zu
kommunizieren und sind auf Beziehungen geprägt. Wir haben eine Sehnsucht nach unserem Gott
und wenn wir ihn gefunden haben, werden wir uns unweigerlich dazu hingezogen fühlen, ihn
anzubeten und seinen Willen zu tun, nicht mehr unseren eigenen. Der Sinn des Lebens lässt sich
nicht nur im Hier und Jetzt finden.
Heiliger Augustinus: „Du hast uns zu Dir Herr geschaffen und unser Herz ist unruhig, bis es in dir
ruht.“